Autonomes Bremer Frauenhaus

Das Bremer Frauenhaus ist ein Schutzraum für Frauen und ihre Kinder, die von körperlicher und/oder seelischer Gewalt betroffen sind.

Frauen und Kinder wohnen in einer Wohngemeinschaft mit anderen Betroffenen. Sie organisieren ihren Alltag und den ihres Kindes selbstständig. Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses unterstützen Sie bei allen Belangen oder Problemen, die während des Aufenthaltes aktuell sind. z.B. bei Behördengängen, Wohnungssuche, bei der Aufenthaltssicherung. In regelmäßigen Gesprächen werden Möglichkeiten der Aufarbeitung des Erlebten und neue Perspektiven erarbeitet. Die Beratungen orientieren sich an Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Es gibt vielfältige Angebote für Schul- und Vorschulkinder, in denen neben regelmässigen Freizeitangeboten auch immer individuell auf jedes Kind eingangen wird.

Wir spenden in unregelmäßigen Abständen wiederholt an das Frauenhaus. Die wieder steigende Zahl an Gewalttaten gegen Mädchen und Frauen in Deutschland ist unerträglich zu beobachten und das Frauenhaus leistet dringend benötigte Hilfe.

Hood Training Bremen

Mangelnde Perspektiven für Kinder und Jugendliche aus Stadtteilen mit Entwicklungsbedarf sind leider nicht selten und gefährden die Zukunft vieler junger Menschen, die sich nicht mit einem solchen Stillstand von Entwicklung zufriedengeben. Hood Training bietet Kindern und Jugendlichen neue Optionen und Chancen, die sich aus persönlicher Motivation, aktiver Jugendkultur sowie Teamwork ergeben; nach dem Motto „Niemals stehen bleiben“. Durch das regelmäßige Partizipieren an unseren organisierten Programmen von Sport, Kunst und Kultur ist es möglich die eigenen Fähigkeiten, das eigene Selbstvertrauen und die persönlichen Perspektiven der Teilnehmenden zu fördern, worauf auch das pädagogische Konzept von Hood Trainings basiert.

BORDA e.V.

Manchmal unterstützen wir außergewöhnliche Bremer Organisationen, deren Tätigkeitsschwerpunkt jenseits der Hansestadt liegt.

Die Bremer Arbeitsgemeinschaft für Überseeforschung und Entwicklung (BORDA) ist eine deutsche NGO, die seit 1977 in über 25 Ländern aktiv ist. BORDA hat das Ziel, das Leben benachteiligter Gemeinschaften im Globalen Süden zu verbessern und die Umwelt zu schützen.

Dies geschieht durch den Ausbau klimaresistenter Wasserversorgung, lebenswerter Stadtplanung und die Verbesserung sanitären Versorgungsstrukturen.

Über das Basic Needs Network arbeitet BORDA mit über 100 Partnern und spezifischen Zielgruppen zusammen. Die Regionalbüros in Kambodscha, Indien, Jordanien, Senegal und Tansania verbessern die Lebensbedingungen vor Ort.

Als Trägerorganisation des BMZ fokussiert BORDA auf Basic Needs Services (BNS) wie dezentrale Sanitär-, Wasserversorgung, sowie auf Abwasser- und Abfallaufbereitung. Wertvolle Rohstoffe werden dabei in ihre natürlichen Kreisläufe zurückgeführt.

Norddeutsche Mission in Ghana

Den Schulabschluss in der Tasche und dann bleibt doch nichts anderes als die Arbeitslosigkeit und prekäre Verdienstmöglichkeiten. Nur etwa 3 % der Jugendlichen in Half Assini an der Ghanaischen Atlantik-Küste finden eine feste Beschäftigung. Der Rückgang der Fischereiwirtschaft hat zu hohen Arbeitslosenquoten und unter der jungen Generation zu Hoffnungslosigkeit geführt. Aber die lokale evangelische Gemeinde hatte eine Idee: an den Stränden in der Umgebung stehen viele Kokospalmen, deren Früchte nicht genutzt werden. Wir unterstützen die Gemeinde in 2021 im Aufbau einer Ölmühle und Extraktion von Kokosöl. Auf den Märkten der Region können für das Öl stabile Preise erzielt werden. Der Verkauf des Öls wird wesentlich zum Lebensunterhalt der Jugendlichen beitragen. Das Büro der Norddeutschen Mission in Bremen berichtet regelmäßig über Entwicklungen aus Half Assini.